Einbau des Porschegetriebes

Zum Vergleich: links Porsche 901 (aus einem 911) - rechts Käfer 1303 S.

In der Mitte der Rahmengabel muss der vordere Getriebehalter entfernt werden und an der mit Edding angezeichneten Stelle muß eine Aussparung in das Bodenblech des Tunnels geschnitten werden (oben kann man die hinteren Enden der Ölleitungen durch den Rahmentunnel erkennen, unten Gas- und Kupplungsseilführung)

An der Falz der Rahmengabel muss links, hinten etwas Material abgenommen werden, da in diesem Bereich die Kupplungsbetätigung des Porschegetriebes liegt (ist anders als beim Käfer an den Gehäusedeckel angegossen).

Um mit dem Kupplungsseil an der richtigen Stelle anzukommen, wird eine neue Kupplungsseilführung, die unter dem Drehstabrohr entlang läuft, eingesetzt. Da das Porschegetriebe im vorderen Bereich größer als das Käferteil ist, muss man die Gaszugführung ganz nach außen setzen - dabei bietet es sich an die nun nicht mehr benötigten Löcher für Kupplungseilführung und Schaltbetätigung gleich zu verschließen.

Die ungefähre Einbaulage kann nun schon bestimmt werden, wobei man beachten sollte, dass das Porscheteil etwas länger ist und somit die Motor-Getriebeeinheit etwas nach hinten gerückt werden muss (andere Möglichkeit: Verwendung eines speziell angefertigten Deckels ohne Tachoantrieb).

Sinnvollerweise (nicht zwingend) wird der Schalthebel aus dem Spenderfahrzeug mit übernommen und an die Bodengruppe angepasst. Die Anordnung der Gänge ist nicht im üblichen H-Schema gelöst sondern mit dem Rückwärtsgang (links, oben) und dem Ersten in einer Ebene und dem Rest im H-Schema.

Da mit dem Porschegetriebe oft die Verwendung leistungsstarker Motoren einher geht und außerdem die Rahmengabel durch die Bearbeitung geschwächt wird, scheint es sinnvoll eine von verschiedenen Firmen angebotene "Cup-" oder Trapezstrebe zu verwenden (diese verbindet die Enden der Gabel mit den massiven Stoßdämpferaufnahmen).